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Weihnachtsbräuche in Deutschland

Die Weihnachtspyramide

Die Geschichte der Weihnachtspyramide beginnt  im 18. und 19. Jahrhundert und hat sich wahrscheinlich aus den Dresdner Pyramiden entwickelt.
Die Dresdner Pyramiden bestanden ursprünglich aus vier bohnenstangenlangen Stäben, die mit Grünpapier oder Knitterpapier umwickelt waren und Oben zusammengebunden wurden.  Mit Goldpapiersternen und Kerzenhaltern verteilt auf zwei oder drei Etagen wurde die Pyramide dekoriert.
Später nahmen sich Schnitzer und Drechsler im Erzgebirge der Pyramide an. Auf mehreren Stockwerken wurden dabei Bilder des alltäglichen Lebens dargestellt.  Oben auf der Weihnachtspyramide wurde jetzt ein Flügelrad aufgesetzt. Um die Pyramide in Bewegung zu setzen benutzte man zunächst kleine Öllämpchen rundum auf allen Etagen der Weihnachtspyramide verteilt. Später übernahm die Kerze diese Arbeit und heute haben wir elektrische Kerzen und ein elektrischer Antrieb setzt die Pyramide in Bewegung.

Der Weihnachtsmarkt

Im 14. Jahrhundert kam in der Vorweihnachtszeit der Brauch auf, Handwerkern  die Erlaubnis zu erteilen, auf dem Marktplatz Verkaufsstände zu errichten.
Der Grundstein für die Weihnachtsmärkte war  gelegt und Jahr um Jahr verbreitete sich die Tradition der Weihnachtsmärkte weiter. Natürlich wurde von Anfang an auch  das leibliche Wohl der Marktbesucher gedacht.
1310 wurde erstmalig der Münchener Christkindlmarkt erwähnt und ist somit der älteste in Deutschland.br>1434 entstandn der Dresdner Striezelmarkt . Zu den Highlights dieses traditionsreichen Weihnachtsmarktes gehören die Dresdner Christstollen und die Schnitzereien aus dem Erzgebirge.
Seit dem 17. Jahrhundert gibt es den wahrscheinlich berühmtesten Weihnachtsmarkt  der Welt, den Nürnberger Christkindlesmarkt, wo von Anfang an die Figur des Christkinds von einem Mädchen dargestellt wurde. Hier gehöhren Nürnberger Lebkuchen und Rostbratwürstchen zu den Verlockungen in der Weihnachtszeit.