Willkommen in Muldenstein

Chronik Industrie

1533 bis 1907
1533 - 1534 Das Gesinde derer von Taubenheim wohnte im ehemaligen Kloster, Hofmeister, Förster und Hörige (Knechte), insgesamt 14 Einwohner. Luftaufnahme Ms
1555 Herr von Gleisenthal beginnt seinen Besitz wirtschaftlich auszubauen und siedelt Bauern zu Zins und Fron an.
1556 Erwähnung eines Winzers.
1558 Namentliche Ersterwähnung zinspflichtiger Bauern: Hans Bocher und Thomas Flad.  
1592 Erwähnung eines Steinbruches am Steinberg.  
1638 Der größte Teil der Einwohner war Bauern, die dem Rittergut hörig waren. Im Gut wurden eine Köchin, ein Fischer, ein Hofmeister, ein Förster, ein Töpfer, ein Wirt, ein Holzförster, ein Winzer und ein Brauer erwähnt.    
um 1720 Erwähnung eines Steigers und eines Bergmannes, in den Registern der Pfarrei Altjeßnitz, die im Bergwerk Muldenstein tätig waren.  
ab 1840 Mit beginnender Industrialisierung entsteht in Muldenstein und Umgebung ein neuer Stand, die Handarbeiter.  
1843 Die Kohleförderung beginnt in Muldenstein.
03.08.1859 Eröffnung des Muldensteiner Bahnhofes mit Inbertriebnahme der Anhaltinischen Eisenbahn von Bitterfeld nach Wittenberg
1860 Genehmigung zum Aufschluß der Grube "Lutherslinde". Bis 1903 wurde Kohle im Tiefbau, dann im Tagebau abgebaut. Die Kohle wurde Über eine Kettenbahn und eine 1050m lange Seilbahn mit 27 Mann gefördert. 1936 endete die Kohleförderung.  
1861 Töpferei- Versuchsbetrieb von H. Polko, W Schirmer "wird als Wiege der Bitterfelder Tonwarenfabrikation bezeichnet"  
1864 Baubeginn der Ziegelei I Alte Ziegelei
1973 Baubeginn der Ziegelei II
1905 - 1907 Baubeginn der Papierfabrik Muldenstein.