Willkommen in Muldenstein
         
  voWeihnachtsbräuche in
Italien
 
     
 Nicht der Weihnachtsbaum sondern prächtig geschmückte Krippen stehen im Mittelpunkt der
 italienischen Weihnacht. In Italien werden um die Weihnachtszeit verschiedene Feste gefeiert. Am
 6.Dezember kommt San Nicola, am 13. Dezember beschenkt Santa Lucia die Kleinen, am 
 25.Dezember wird  Bambinello Gesu (Christkind) überall in Italien gefeiert, und am 6. Januar freuen
 sich alle Kinder auf La Befana (die gute Hexe).
     
Am 6. Dezember

finden die Kinder die Geschenke von San Nicola vor der Tür des Schlafzimmers. San Nicola ist nicht wie in Deutschland als Bischof gekleidet und besucht auch nicht die Kinder in den Familien.
 
Santa Lucia

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ebte nur in der Phantasie und im Herzen der Kinder. Die Heilige Lucia wurde im Jahre 281 in Sizilien geboren, sie vermachte ihr ganzes Vermögen an die Armen. Noch heute wird an dem Tag "Torrone die poveri," eine Mahlzeit für die Armen vorbereitet. Sie besteht aus Kichererbsen, die mit Zucker gekocht werden, bis daraus eine feste Masse entsteht.
 
Am 25. Dezember

kommt dann endlich  Bambinello Gesu (das Jesuskind), meist früh am Morgen. Wenn die Kinder aufstehen, finden sie ihre Geschenke vor der Tür des Schlafzimmers oder unter dem Tannenbaum neben der Krippe.

Am 6. Januar

kommt La Befana, die gute alte Hexenfigur der italienischen Kinder. Am Abend stellen die Kinder die Schuhe vor die Tür oder hängen ihre Strümpfe vor den Kamin. La Befana fliegt von Dach zu Dach und durch die Schornsteine ins Haus hinein: Für die artigen Kinder hinterläßt sie Süßigkeiten, für die unartigen schwarze Kohlen. La Befana sollte sich der Legende nach nicht schnell genug auf den Weg zur Krippe gemacht haben und verpasste den Stern. Seit dem irrt sie auf der Welt umher, auf der Suche nach dem Christkind. Sie hinterlässt in jedem Haus ihre Geschenke, in der Hoffnung, dort das Christkind zu finden.